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  1. 大学紀要
  2. キリスト教と文化研究所
  3. 人文科学研究
  4. 第39号(2008.3)

Some Thoughts on the Role of the Human(ities) in Modern Society

https://doi.org/10.34577/00000103
https://doi.org/10.34577/00000103
a9af68e5-464f-4b2e-ab88-70cec901a775
名前 / ファイル ライセンス アクション
02シェーパース.pdf Some Thoughts on the Role of the Human(ities) in Modern Society (175.9 kB)
license.icon
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1)
公開日 2013-10-30
タイトル
タイトル Some Thoughts on the Role of the Human(ities) in Modern Society
資源タイプ
資源タイプ識別子 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
資源タイプ departmental bulletin paper
ID登録
ID登録 10.34577/00000103
ID登録タイプ JaLC
著者 Schepers, Gerhard

× Schepers, Gerhard

WEKO 104

Schepers, Gerhard

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抄録
内容記述タイプ Abstract
内容記述 Einige Überlegungen zur Rolle des Humanum/der Humanities
in der heutigen Gesellschaft

 In einer von den Naturwissenschaften, wirtschaftlichen Zwängen und
bürokratischen Strukturen bestimmten Gesellschaft scheinen das Humanum
und damit auch die Kultur- und Geisteswissenschaften in den Hintergrund
zu treten. Es gibt aber auch Gegenstimmen, die gerade in dieser Situation
die Wichtigkeit der letzteren betonen. Die ethischen Implikationen moderner
Technologien, die Notwendigkeit von Phantasie und Intuition auch in den
Naturwissenschaften, der Einfluß des Unbewußten und vieler nichtrationaler
Faktoren, der Einfluß psychologischer Faktoren in allen
Lebensbereichen, der Einfluß kultureller Faktoren etwa auch in der
Wirtschaft oder zum Beispiel das “Humanities in Medicine” Programm der
Dalhousie Universität in Halifax können hier als Gegenargumente angeführt
werden.
 Das Proprium der Humanities kann man vielleicht mit den folgenden
Begriffen umschreiben: Tradition, Weisheit, Phantasie und kritische Distanz.
 Einige Beispiele aus der Kunstgeschichte (Pieter Bruegel d. Ä.) und
Literatur (Franz Kafka) sollen das Gesagte illustrieren. Bruegels „großer“
Turmbau zu Babel zeigt, am Beginn der Neuzeit, nicht nur die faszinierenden
Möglichkeiten von Wissenschaft und Technik, sondern auch deren Grenzen
und Gefahren, indem er sie in das komplexe Beziehungsgeflecht von Natur
und Technik, menschlichem Machtstreben und den Bedürfnissen und
Wünschen des Alltags stellt. In seiner Landschaft mit Sturz des Ikarus wird die
friedliche Welt des Landlebens noch stärker in den Vordergrund gerückt.
 In Kafkas Bau wird die Unmöglichkeit und geradezu Irrationalität des
Versuchs demonstriert, durch rationale Überlegungen und entsprechende
Maßnahmen absolute Sicherheit zu gewinnen. Auch der Protagonist im
Proceß glaubt, in einer rational überschaubaren, gesicherten Welt zu leben,
muß dann aber seine Abhängigkeit von einem unüberschaubaren, nicht
rational reagierenden ungeheuren Organismus erkennen, der selbst in seine
unmittelbare Umwelt einbricht. Geradezu prophetisch macht Kafka hier
auch Dinge sichtbar, die kurz darauf unter den Nazis Wirklichkeit wurden.
Selbst in einzelnen Wörtern, wie in dem Ausdruck „vor dem Gesetz“, der
den Titel eines der bekanntesten Kafka-Texte bildet, erkennt er grundlegende
Machtstrukturen, die oft unbewußt unser Verhalten determinieren. In
diesem Fall ist es die in dem Ausdruck implizierte feudalistische Struktur,
die den demokratischen Gedanken des „Vor dem Gesetz sind alle gleich“
unterläuft.
書誌情報 人文科学研究 (キリスト教と文化)
en : Humanities: Christianity and Culture

号 39, p. 29-46, 発行日 2008-03-31
出版者
出版者 国際基督教大学キリスト教と文化研究所
ISSN
収録物識別子タイプ ISSN
収録物識別子 0073-3938
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